Aktueller Reisestatus & Livetracking

25.08.2025

August 2025 "Last News"

 

... jetzt habe ich gerade erst bemerkt, dass ich schon eweig keinen Eintrag gemacht habe. 

Eineinhalb monate bin ich schon wieder auf Achse und vieles ist passiert. Eines vorweg: Es fühlt sich dieses Mal ganz anders an, doch was das genau ist, kann ich nicht sagen. Regelmäßige Nachrichten hat es auf  bei INSTAGRAM (aroundtheearth.world) gegeben, dort kann man eigentlich auch alles im Wesentlichen mitverfolgen. Doch was ist passiert seit der Abreise aus Salta? Wettermäßig hatte es sich zunehmend gebessert und es wurde angenehmer und wärmer, was schon einmal grundlegend stimmungsaufmunternd war. 

Von Salta aus besuchte ich noch in Argentinien die Termas des Jordan, und ich versuchte das Tal des Rio Iruya von Osten aus zu durchfahren, also von Isla de Cania aus, doch auch diesesmal schafft ich es ncht ganz. Im Herbst letzten Jahres versuchte ich es von der anderen Seite aus also vom Ort Iruya Richtung Osten, doch auch da konnte ich die zentralen 3 Kilometer nicht passieren, da es keinen Weg gab, der nämlich jedes Jahr in der Regenzeit durch die Wassermaßen zerstört wird. Und auch jetzt war der Mittelteil noch nicht pasierbar. Dafür musste ich ca. 10 Mal den Fluß queren, was einiges dem Wüstenfuchs abverlangte und einige Kollateralschäden verusachte (Tank schwer angeschlagen und undicht geworden sowie Auspufftopf abgerissen.)

Das sollte es für Argentinien gewesen sein. Letzte Aktion in Argentinien war allerdings das komplette Auffüllen aller Tanks, gesamt rund 200 Liter, da in Bolivien wieder mit einer extremen Dieselknappheit zu rechen war.

... Fortsetzung zu diesem Zwischenbericht folgt.

 

 

10.7.2025

Seit gestern bin ich endlich unterwegs. Die vergangenen 14 Tage waren mühsamer als gedacht. Unerwartete Problemzonen am Pinzi fraßen mir die Zeit weg. Dabei konnte ich Vieles, aber längst nicht alles, erledigen. Doch irgendwann kommt der Zeitpunkt, um endlich loszustarten.

Die nächsten ziemlich genau drei Monate werde ich von Salta in Argentinien aus über Bolivien nach Peru fahren. Insgesamt wird meine Route ungefähr 5000 Kilometer ergeben. Es gibt ein paar Fixpunkte, doch Pläne sind bekanntlicherweise abänderbar bzw. werden durch Unerwartetes verändert. Ich hoffe allerdings, dass es bei meiner Route bleibt.

Am kürzesten wird der Teil in Argentinien ausfallen, dort sind im Prinzip nur zwei Wegpunkte angedacht, bevor ich dann zur bolivianischen Grenze komme. Die Eigenart und Charakteristik  Boliviens ist etwas Besonderes, auch die derzeitigen Spannungen im Vorfeld der Präsidentenwahl werden ihre Auswirkungen zeigen, speziel was die Spritverfügbarkeit anbelangt. Diesmal werden auch auch alle Möglichkeiten genutzt, um möglichst viel Diesel aus Argentinien mitzunehmen.

Erstes Ziel in Bolivien wird Santa Cruz sein. Insgesamt werde ich mich in Bolivien weitgehend im Tiefland aufhalten, das Hochland war bereits letztes Jahr an der Reihe. Ich werde  wahrscheinlich den gesamten August in Bolivien bleiben und dann nach Peru übersetzen. Dort stehen speziell die Relikte der Inka im Mittelpunkt, auch jene abseits der allzu bekannten Touristenattraktionen.

Endstation, zumindest was das Parkieren des Wüstenfuchses betrifft, wird wahrscheinlich Cusco sein, ich werde mich allerdings am 12.Oktober von Lima aus wieder Richtung Heimat  begeben. Wie ich nach Lima kommen werde, steht noch in den Sternen. Wir werden dann schon sehen.

Ich bin neugierig, ob meine Grobpläne halten.

Ich werde berichten. Live tracking ist hier  aktiv.

LG, Friedl

 

 

 

29.6.2025

Vor 3 Tagen bin ich in Argentinien angekommen. Ansich wäre ja alles gut gelaufen, doch eine Spezialkontrolle meines bereits eingecheckten Gepäcks am Flughafen in Buenos Aires und folglicher Beanstandung einiger Utensilien ließ mich meinen Flug versäumen.Ich wurde quasi wieder an den Stat zurückgeschickt und die lapidare Ansage des Personals, ich solle mir einen neuen Flug buchen, und die tatsache, dass mein gepäck erstens so oder so zu schwer war, was eine neuerliche Aufzahlung notwendig gemacht hätte, die unzureichende Verfügbarkeit freier Plätze, die Notwendigkeit wieder zum anderen Flughafen in Buenos Aires zu fahren, und die offene Frage, was ich nun letztlich tatsächlich nicht mitnehmen hätte dürfen, brachte mich letztlich zu einer Sonderentscheidung. Ich wählte den Bus anstatt die 1400 km nach Salta zu fliegen. Die Busfahrt war innerhalb der nächsten drei Stunden möglich, war wesentlich günstiger, und vor allem viel bequemer als der Flieger, es dauerte lediglich nur beinahe 22 Stunden bis ich mein Ziel erreichte. Trotzdem war  die Nacht recht bequem und auch nicht so mühsam wie befürchtet, trotzdem insgesamt die 3,5 Tage eine Odyssee.

Der Start dieser neuen Etappe hier in Salta war bislang, wie immer, recht mühsam. Vom längsten Tag des Jahres in Österreich quasi zum kürzesten Tag des Jahres in Argentinien (ca 8 bis 18 Uhr hell). Noch dazu Winter, der hier natürlich nicht mit dem unsrigen vergleichbar ist, und in der Nacht Temperaturen von 0-8°C und am Tag 10-20°C anzubieten hat, und im Regelfall auch trocken.

Der Wüstenfuchs selbst ist soweit ok. Ein paar neue Probleme, die am Ende des letzten Abschnittes noch nicht da waren, sind jetzt dazugekommen und sorgen etwas für Verstimmung. So funktioniert die Heizung wieder einmal nicht oder aufgrund der hohen Luftfeuchtigkeit in den Sommermonaten hier, hat sich an mancher Stelle der Schimmel breit gemacht. Alles keine unlösbaren Probleme, aber Zeitfresser, die ich nicht brauchen kann. Und wenn Du keine Heizung hast, wird es auch gleich einmal ungemütlich. Allerdings habe ich den "Tiny Stove" zum Einsatz gebracht, wodurch die Lage schon wesentlich gemütlicher wird.  

Also diese ersten Tage werden der Aklimatisation gewidmet. Es lauft zwar noch nicht so rund, aber das wird schon erfahrungsgemäß.

Weiterer Plan: 

Startbereitschaft in den nächsten Tagen herstellen und unter anderem Mechaniker für eine Spezialreparatur am Motor aufsuchen.

Abfahrt Richtung Norden. Nochmaliger Versuch das Iruyatal zu befahren, eine Quertal zu den Anden und nur temporär befahrbar. Weiter dann über die Grenze nach Bolivien.Werde allerings im Tiefland Boliviens bleiben und plane 2 Touren in den Nationalparks ein. Alles ist aber sehr abhängig von der Spritversorgungssituation in Bolivien, denn diese stellt einen Unsicherheitsfaktor dar. In Santa Cruz wird aber jedenfalls ein Stop eingelegt und wie es dann letztlich nach Peru geht, bleibt derzeit komplett offen.

Wir werden sehen ;-)

Live tracking ist jedenfalls wieder aktiv.

LG Friedl

 

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Gruß, Friedl

 

 

 

https://www.instagram.com/aroundtheearth.world/

 

Hier in bei INSTAGRAM (aroundtheearth.world) kann man den wesentlichen Verlauf des Projektes und sozusagen den Status Quo erfahren. Wichtig ist mir dort nicht permanent jeden "Furz" zu berichten, sondern eine gewisse Verbindung zu den Daheimgebliebenen sowie zu anderen Reisenden aufrechtzuerhalten. Wer es noch direkter haben möchte, Infos braucht oder einfach nur wissen möchte wie es mir geht, kann mich, so ich Internet gerade zur Verfügung habe unter plus4367624674727  auch auf WHATSAPP telefonisch erreichen.

(... wieder AKITIV von Juli bis Dezember 2024 !)

 

Das Projekt

"UM DE ERDE"

 

Primär handelt es sich um die Dokumentation eines Reiseabenteuers einmal rund um die Erde. Dies soll sich allerdings nicht bis ins letzte Detail erstrecken, sondern hier auf dieser Seite lediglich den Status Quo der Reise festhalten.
Das Projekt "UM DIE ERDE" hatte seinen ursprünglichen Beginn im Juli 2018 und sollte innerhalb von 4 Jahre abgeschlossen sein und bis dahin zusammen mit dem "Wüstenfuchs", ein STEYR-PUCH PINZGAUER 6x6, einmal um den Globus geführt haben.
Doch – wie so oft im Leben – ist alles ganz anders gekommen.  
Mit April 2020 fand das Reiseprojekt damals gerade in Magadan im fernen Osten Russlands, ein relativ abruptes und scheinbares Ende und eine Rückkehr nach Österreich ohne den Wüstenfuchs wurde notwendig.
Der Pinzgauer mußte in Russland zurückbleiben und der ursprüngliche Plan, nämlich von Magadan dann nach Wladiwostok zu fahren und von dort nach Mexiko zu verschiffen, musste vorläufig begraben werden. Der Wüstenfuchs blieb somit bis August 2021 in Magadan in einer Garage zurück und ich konnte dann erst aufgrund der gelockerten Weltumstände nach Russland fliegen, um den Wüstenfuchs heimzuholen. Die Rückfahrt nach Salzburg durch ganz Russland in 59 Tagen erwies sich als eigenes Projekt im Gesamtprojekt und in der Nachschau betrachtet scheint mir die derzeitige Situation nicht als die schlechteste. Nach nunmehr 55.000 Kilometern und einem Aufenthalt in Österreich von Oktober 2021 bis November 2022 stehen wir, also der Wüstenfuchs und ich wieder am Start.

Der Plan: Ab November 2022 wird sich er Wüstenfuchs in Südamerika befinden und ich werde zeitweise bei ihm sein und mich Stück für Stück die nächsten 2 bis 4 Jahre bis nach Mexiko hocharbeiten.Geplant wäre eine Verschiffung nach Wladiwostok zu bewerkstelligen, doch dies hängt natürlich von der Weltsituation ab. 
Aktuell sind mittlerweile nun drei Etappen in Südamerika geschafft. Zuerst, nach der Verschiffung von Europa nach Montevideo in Uruguay Ende 2022, quer über den Kontinent nach Westen bis zur chilenischen Pazifikküste. Im Kern wurden die Zentralen Anden Argentiniens bereist.

Der zweite Abschnitt  in Südamerika führte uns Ende 2023 nach Patagonien und Feuerland, quasi von Mendoza bis Ushuaia und retour. Und die dritte Wegstrecke, die mit Mitte Dezember 2024 abgeschlossen sein wird, führte kreuz und quer durch Bolivien. Dies ist nun (Ende Nov.2024) der Status Quo des Erdumrundungsprojektes.

Der Weitere Plan: Ab Juli 2025 geht es vom Norden Argentiniens aus nochmals durch Bolivien und Peru, dies scheint einmal recht fix zu sein. Der grobe Plan steht insofern, als dass ich gerne 2027 spätestens in Mexiko sein möchte und von dort nach Russland verschiffen möchte, freilich in Abhängigkeit der Weltsituation.spätestens 2028 würde ich gerne wieder in Europa ankommen. Aber das ist noch ein breiter Weg.

 

Ein Interview am Start des Projektes (Juli 2018)

"Der Wüstenfuchs"

Der "Wüstenfuchs", ein 6x6 Steyr-Puch Pinzgauer 718T, Baujahr 1990, ist mein Kumpan bei diesem Reiseprojekt . Mit ihm soll es einmal um die Erde gehen. Ein "echter Partner" ohne Elektronik, mechanisch roh, eigentlich unverwüstlich und optimal, um "unplugged" unterwegs zu sein - auf einem Weg, der sicherlich abseits des Üblichen, und vorallem weit weg vom Mainstream unserer Gesellschaft verlaufen wird.

 

Sponsoren und Unterstützer